Giftige Schwermetalle belasten unser Trinkwasser

Der Weg über den Wassereingang des Hauses oder der Wohnanlage bis zu dem Wasserhahn in Küche oder Bad ist lang. Sind die Rohrleitungen zusätzlich aus Stahl, Blei oder Kupfer können sich Schwermetalle im Trinkwasser absetzen, was zu schweren Erkrankungen führen kann. Aber auch eingesetzte Armaturen oder Filteranlagen können der Grund dafür sein, dass sich giftige Schwermetalle wie z.B. Blei, Kupfer, Nickel oder Cadmium in unserem Trinkwasser verbreiten, wenn das verunreinigte Wasser durch die Leitungen gespült wird. Vielen ist leider nicht bewusst, dass selbst die geliebte Kaffeemaschine und andere Heißwassergeräte eine hohe Schwermetall-Belastung auslösen können.

Daher sollte sowohl bei Filtern, Armaturen, aber auch bei Verbrauchergeräten wie Kaffeemaschinen oder Wasserkochern auf die Verarbeitungsqualität und Gütesiegel geachtet werden, um eine Kontamination mit schädlichen Schwermetallen zu vermeiden.

Leider ist der Preis kein Indikator für eine hohe Qualität, wie auch in einer Studie des österreichischen Verein für Konsumenteninformation (1) festgestellt wurde.

Oftmals reichen leider schon kleine Mengen dieser giftigen Schwermetalle aus, um die Gesundheit stark zu gefährden. Sie sollten daher unbedingt überprüfen, wie hoch die Schwermetallbelastung in Ihrem Leitungswasser ist.

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Kleinkinder und Babys sind besonders gefährdet

Blei wurde über Jahrhunderte auf Grund der guten Verarbeitungseigenschaften am meisten verbaut, ohne sich über die Folgen Gedanken zu machen. Blei wirkt jedoch schon in geringen Konzentrationen als chronisches Gift und wird bei der regelmässigen Aufnahme im Körper abgelagert. Insbesondere während der Schwangerschaft kann dies an Kleinkinder abgegeben werden, so dass die diese besonders gefährdet sind.

Im Vergleich zu Erwachsenen arbeitet ihr Stoffwechsel schneller, weshalb sie auch deutlich mehr Blei aufnehmen können. Kommt es zu einer erhöhten Aufnahme von Blei wird die Entwicklung des Kindes stark beeinträchtigt.Dies kann schlechte Reaktionszeiten, psychologische Störungen oder eine Beeinträchtigung der kognitiven Entwicklung mit sich führen.

Aus diesen Gründen ist es äußerst ratsam, rechtzeitig einen Wassertest durchzuführen, um sich rechtzeitig über eine mögliche Kontamination zu informieren. So kann man sich selbst, die Familie und das Umfeld im Ernstfall vor gesundheitsbeeinträchtigungen durch giftige Schwermetalle schützen.

(1) https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20110824_OTS0040/konsument-test-kuechenarmaturen-trinkwasser-durch-blei-und-nickel-teils-hoch-belastet

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